Es war wieder wunderschön – Bogenschießen in und um Stuhlfelden

Unsere diesjährige Bogensport-Reise starteten wir mit einem Besuch der Planneralm. Wie es dort war, können Sie hier lesen. Von dort aus ging es dann weiter zu unserem nächsten Ziel: nach Stuhlfelden im Oberpinzgau (Österreich, Salzburger Land). Stuhlfelden schmückt sich mit dem Prädikat „1. Bogensportdorf Europas“.

Stuhlfelden vom Parcours Dechantkogel aus gesehen

Gewohnt haben wir wie immer im Hotel Flatscher, wo wir wieder sehr herzlich empfangen wurden. Und das Essen dort wird jedes Jahr besser!

Sehr empfehlenswert – das Hotel Flatscher in Stuhlfelden

Nachdem wir unsere Zimmer bezogen und geduscht hatten, ging es auch schon direkt los. Zum Akklimatisieren wollten wir einen Teil des Wilhelmsdorfer Parcours schießen, den wir bereits von früheren Besuchen gut kannten. Der war in den letzten Jahren am Anfang recht flach. Kurz vor dem Anstieg wollten wir dann aussteigen und am nächsten Tag weitermachen.

Leider hatten die Parcoursbauer aber den Parcours in diesem Jahr genau anders herum geplant: gleich zu Beginn ging es bergauf, steil bergauf, mächtig steil bergauf… Und so kamen wir gleich am ersten Nachmittag sowas von ins Schwitzen. Zumal es sehr heiß und schwül war. Pünktlich zum Start des Gewitters waren wir aber bereits wieder im Hotel und freuten uns auf eine kühle Dusche und ein leckeres Abendessen.

Überhaupt hatten wir während unseres Urlaubs sehr viel Glück mit dem Wetter. Tagsüber war es – bis auf einen Tag – immer sonnig und trocken. Oft schon zu heiß. Abends gab es fast immer Hitzegewitter. Da saßen wir aber meist gemütlich zusammen bei einem Glas Wein und Knabberzeug auf dem Balkon und schauten den Blitzen zu. Hatte auch was!

Den Wilhelmsdorfer Parcours beendeten wir dann an einem der nächsten Tage. Das zweite Teilstück war aber auch nicht gerade flach. Irgendwie hatte ich das anders in Erinnerung… Okay, vielleicht bin ich zwischenzeitlich doch zu alt für solche Extremtouren. Spaß gemacht hat es aber trotzdem. Alle Ziele waren schön und teilweise jagdlich anspruchsvoll gestellt und die Lab-Stationen wie immer gut bestückt und gepflegt.

Zwei weitere 3D-Parcours gibt es in Stuhlfelden (die Nutzung ist übrigens für Gäste des Hotels Flatscher kostenlos): Dechantkogel und Pirtendorf. Der Parcours Dechantkogel ist ein etwas flacherer Parcours, der genau wie Wilhelmsdorf 28 Ziele hat. Da die ersten Ziele in der prallen Sonne lagen, waren wir aber trotz des recht flachen Geländes in kürzester Zeit nassgeschwitzt. Aber im Wald wurde es dann richtig schön.

Auch dieser Parcours war völlig neu gestellt worden. Die neue Wegführung hat uns sehr gefallen. Die Ziele waren hier ebenfalls interessant gestellt. Besonders schön war ein steiler Bergab-Schuss auf einen Bison.

Mit fünf Schützen brauchten wir für diesen Parcours auch den ganzen Tag. Abends konnten wir zum ersten und letzten Mal im Biergarten sitzen – das tägliche Gewitter kam erst später in der Nacht.

Den dritten Parcours in Pirtendorf haben wir in diesem Jahr ausgelassen. Der gehört in die Kategorie „sehr anspruchsvoll“ (sprich: extrem anstrengend) und ist noch erheblich steiler als Wilhelmsdorf. Wir kennen ihn aus dem vergangenen Jahr und wollten uns dies in diesem Jahr nicht wieder antun.

Unseren einzigen Regentag nutzten wir für einen Ausflug zu den Krimmler Wasserfällen. Mit einer gesamten Fallhöhe von 385 m sind sie die höchsten Wasserfälle Österreichs. Es war dort recht wenig los und wir wurden auch richtig nass – einmal von der Gischt der Wasserfälle und dann auch vom immer heftiger werdenden Regen. Aufgrund der vielen Regenfälle führte die Krimmler Ache auch sehr viel Wasser und die Fälle waren sehr eindrucksvoll. Ein tolles Naturschauspiel!

Die nächsten Tage wurde es wieder sehr schön. Wir waren nochmal in Wilhelmsdorf unterwegs und dann zweimal auf dem benachbarten Hollersbacher Parcours. Davon berichte ich in den kommenden Tagen. Und eine weitere Fotoauswahl wird es auch noch geben. Schauen Sie doch bald wieder vorbei!

Text: © Martina Berg
Fotos: © Martina Berg, Bert Mehlhaff, Peter Niere, Kerstin Niere

Kommentar hinterlassen

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert