Das Team von Bogensport Deutschland freut sich sehr auf den Frühling. Und gerade wir Bogenschützen fiebern der Draußensaison entgegen. Bogenschießen macht ja auch draußen wesentlich mehr Spaß als in der Halle, oder?
Doch kaum ist es wieder etwas wärmer, dann sind auch diese kleinen, widerlichen Blutsauger aktiv: Zecken oder umgangsprachlich auch Holzböcke genannt.
Mich mögen diese Viecher ja ganz besonders gern: im vergangenen Jahr hatten sich 11 (in Worten: Elf!) der Tierchen bei mir festgebissen und im Jahr davor sogar 18! Wenn wir zum Bogenschießen in einer Gruppe im Parcours unterwegs sind oder auf unserem Schießplatz heißt es oft „Schickt Martina vor, die sammelt schon mal alle Zecken ein“.
Soll ja witzig sein, finde ich aber nicht wirklich. Denn vor einigen Jahren war ich schwer an Borreliose erkrankt. Und das war wirklich nicht lustig! Trotzdem lasse ich mich nicht davon abhalten, in der warmen Jahreszeit möglichst viel Zeit in der Natur zu verbringen.
Was aber kann man tun, um Zeckenstiche zu vermeiden?
Hundertprozentigen Schutz von den kleinen Blutaugern gibt es leider nicht. Außer man hält sich in der Antarktis oder ständig in einer Höhe von über 1000 m auf. Dort gibt es die Tiere nämlich nicht.
Zecken sitzen nicht auf Bäumen und springen auch nicht von oben herunter. Meist halten sie sich in kniehohem Gestrüpp oder Gras auf. Man streift sie ab, wenn man vorbei oder durchgeht. Daher sollte man beim Waldspaziergang die Wege möglichst nicht verlassen.
Lange, helle Hosen und Oberbekleidung sorgen dafür, dass Zecken nicht sofort auf der Haut einen Platz zum Festsetzen finden. Hell sollte die Kleidung sein, damit man herumlaufende Zecken frühzeitig sieht und entfernen kann bevor sie zugestochen haben. Wer ganz sicher gehen will, steckt noch die Hosenbeine in die Socken. Oder greift zu Gamaschen.
Welche Zeckenschutzmittel gibt es?
Ich habe in den vergangenen Jahren fast jedes Zeckenschutzmittel ausprobiert, das es zu kaufen gibt. Einige vertrieben zwar wegen des widerlichen Geruchs meine Mitmenschen, nicht aber Zecken. Andere hinterließen einen ekligen, klebrigen Film auf meiner Haut an dem fast alles kleben blieb. Leider oft auch Zecken.
Das einzige halbwegs wirksame war bei mir Autan Protect Zeckenschutz. Allerdings hält der Schutz nur etwa eine bis zwei Stunden an – obwohl die Produktwerbung 4 Stunden verspricht. Und leider vergesse ich recht oft das rechtzeitige auffrischen.
Zeckenschutz ohne Chemikalien
Im vergangenen Jahr entdeckte ich dann bei einem Besuch unseres Lieferanten Black Flash ein kleines Ultraschallgerät zur Fernhaltung von Zecken namens TICKLESS. Das kleine Gerät ist mit einem Clip ausgestattet und läßt sich damit leicht am Gürtel oder an einer Tasche an der Kleidung befestigt werden.
Das Gerät ist ungefährlich und völlig chemikalienfrei. Ultraschall mit einer Frequenz von ca. 40 kHz stört weder Menschen noch Haustiere, dafür aber Zecken und Flöhe. Es wirkt in einem Umkreis von ca. 3 m.
Klingt zu gut, um wahr zu sein – das war mein erster Gedanke. Um aber zukünftig weniger mit diesen Plaggeistern zu tun zu haben, nahm ich erstmal ein Testexemplar mit. Wieder zu Hause, testete ich TICKLESS in den nächsten Wochen ausgiebig. Ich verließ kaum noch das Haus, ohne es dabei zu haben.
Und es wirkt tatsächlich! Meine abendlichen Körperabsuchungen unter der Dusche nach festsitzenden Zecken verliefen den Rest des Jahres erfolglos. Aufgrund meiner überaus positiven Erfahrungen haben wir TICKLESS jetzt in unser Produktangebot aufgenommen. TICKLESS ist „Zecken-Martina-geprüft“.
Hier, auf der TICKLESS-Produktseite von Bogensport Deutschland finden Sie eine ausführliche Produktbeschreibung und können dort natürlich auch gleich bestellen.
Text: © Martina Berg
Martina Berg ist Chefin von Bogensport Deutschland. Sie schießt intuitiv mit einem Hybridbogen, ist DFBV-Trainerin und Lippische Meisterin mit dem traditionellen Bogen. Als engagierte Händlerin kennt sie sich auch mit Compound- und Recurvebögen aus. Zusammen mit Bert Mehlhaff schreibt sie Bücher für Bogenschützen.