Ein Messpfeil ist ein Pfeil aus Aluminium (in der Regel) ohne Spitze und Befiederung aber mit Nocke. Bedruckt ist er mit einer Zoll-/Inch-Skala, um die Auszugslänge bzw. die Pfeillänge zu messen.
Der Messpfeil wir auf die Sehne aufgenockt, dann zieht der Bogenschütze wie gewohnt aus und geht in den Anker – ein Partner liest dann am Bogenrücken bequem die reale Auszugslänge ab. Schon weiß man, wie lang die eigenen Pfeile sein sollten. Die Auszugslänge ist auch wichtig, um den richtigen Spinewert der Pfeile zu ermitteln.
Und bitte beachten: dieser Pfeil sollte möglichst nicht fliegen. Daher nach dem Ablesen wieder absetzen ohne zu lösen! 🙂
Text und Fotos: © Martina Berg
Martina Berg ist Chefin von Bogensport Deutschland. Sie schießt intuitiv mit einem Hybridbogen, ist DFBV-Trainerin und Lippische Meisterin mit dem traditionellen Bogen. Als engagierte Händlerin kennt sie sich auch mit Compound- und Recurvebögen aus. Zusammen mit Bert Mehlhaff schreibt sie Bücher für Bogenschützen.
Sehr gute Erklärung, so hätte ich es auch weiter gegeben. Dem ist nichts hinzuzufügen.
Danke!