Das Anforderungsprofil eines erfolgreichen Bogenschützen

Um eine gezielte Verbesserung der sportmotorischen Leistung zu erreichen, muss man Kenntnis über die verschiedenen Einflussgrößen haben, die am Zustandekommen der Leistung beteiligt sind! Dies gilt natürlich auch für jeden Bogenschützen, der sich und seine Leistungen verbessern will.

Lippische Bogensportmeisterschaften 2015 – Foto: © Antje Lindert-Rottke

Unter dem Anforderungsprofil versteht man eine Zusammenstellung aller leistungsrelevanten Faktoren eines Sportlers oder einer Sportart.

Der Schlüssel zum Sieg beim Sport

Der Spitzenschütze Rick Mc Kinney reduzierte den „Schlüssel zum Sieg“ insgesamt auf die folgenden drei Voraussetzungen:

  • einen konstanten Bewegungsablauf
  • eine optimale Materialabstimmung
  • eine hohe mentale Stärke

Wichtig hierfür ist eine grundlegende, gute technische Ausbildung des Schützen. Vom Charakter sind Mut, Selbstbewusstsein und gute Konzentrationsfähigkeit gefragt. Von der körperlichen Seite aus sind Beweglichkeit, Umsetzung der Technik, Schnelligkeit und Verbesserung der körperlichen Fähigkeiten von entscheidender Bedeutung.

Hierzu sollten sich in der Persönlichkeit des Schützen folgende Merkmale widerspiegeln:

  • hohe Leistungsbereitschaft
  • hohe mentale Stärke
  • ein ausgeprägtes Maß an Selbstbewusstsein,
  • große Willensstärke, Lernfähigkeit, Beharrlichkeit und Stressresistenz

Folgende Fragen sollte sich daher jeder Bogenschütze stellen:

  • bin ich bereit, dieses Anforderungsprofil zu erfüllen?
  • wo liegen meine Schwächen und wie kann ich sie gezielt abstellen?
  • was bin ich bereit, dafür zu tun?
  • bin ich ehrlich (besonders auch zu mir selbst) bei meinen Antworten?

Nur unter diesen Voraussetzungen ist es möglich, seine Leistungen in einer technisch anspruchsvollen Sportart wie dem Bogenschießen zu verbessern.

Und besser werden sowie alle Pfeile im Gold – das wollen wir doch alle. Egal ob leistungsorientierter Olympionike oder reiner Freizeitschütze. Oder etwa nicht?

Text: © Bert Mehlhaff
Foto: © Antje Lindert-Rottke

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