„Good Housekeeping“ (sinngemäß übersetzt: Gute Hauswirtschaft) ist ein US-amerikanisches Frauenmagazin, das auch heute noch in Großbritannien und den Vereinigten Staaten erscheint.
Die Ausgabe vom August 1916 zeigt auf dem Titel eine modisch gekleidete Bogenschützin mit einem Langbogen in der Nachhalteposition:
Sieht doch ganz gekonnt aus, oder? Nicht gerade sportliche Kleidung (man beachte vor allem die hochhackigen Schuhe) aber wohl zeitgemäß. Die Dame trägt auch einen Schießhandschuh, allerdings keinen Armschutz. Den wohl etwas zu weiten Jackenärmel hält sie aber mit einem Band zusammen.
Die Handhaltung der Zughand ist auch etwas merkwürdig und die Fußstellung nicht wirklich parallel. Sonst habe ich aber nichts weiter zu meckern.
Was nun Bogenschießen mit Haushaltsführung zu tun hat, kann ich leider nicht wirklich erklären. Aber vielleicht ging es ja auch damals schon vielen Frauen so wie mir heute: ich gehe sehr viel lieber zum Bogenschießen, statt meinen Haushalt in Schuß zu bringen. 😉
Das Magazin „Good Housekeeping“ wurde bereits am 2. Mai 1885 Clark W. Bryan in Holyoke, Massachusetts (USA) gegründet. 1911 wurde das Magazin an die Hearst Corporation verkauft, die auch heute noch Eigentümer ist. Zu der Zeit erreichte es eine Auflage von 300.000 Exemplaren. 1966 erreichte Good Housekeeping 5,5 Millionen Leser.
Hier geht es zur Homepage der US-Ausgabe von Good Housekeeping.
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Text: © Martina Berg
Martina Berg ist Chefin von Bogensport Deutschland. Sie schießt intuitiv mit einem Hybridbogen, ist DFBV-Trainerin und Lippische Meisterin mit dem traditionellen Bogen. Als engagierte Händlerin kennt sie sich auch mit Compound- und Recurvebögen aus. Zusammen mit Bert Mehlhaff schreibt sie Bücher für Bogenschützen.