Ausbildung zum Bogensportleiter des DFBV e.V.

Zwei Wochenenden habe ich im Februar im schönen Westerwald verbracht. Leider habe ich aber von der Landschaft dort kaum etwas gesehen, denn ich war nicht zum Vergnügen dort, sondern um die erste Ausbildungsstufe zum Bogensport-Trainer zu absolvieren.

Insgesamt waren wir 14 Bogenschützen, die an diesem sehr paxisorientierten Seminar des DFBV Deutscher Feldbogen Sportverband e.V. in Altenkirchen teilnahmen. An insgesamt vier Tagen lernten wir sehr viel über Regelkunde und bauten im Rahmen von Gruppenarbeiten Feldbogen- und 3D-Parcours.

Vor einiger Zeit hatte ich bereits den Bogensportleiter beim DSB absolviert. Dieses Seminar habe ich damals als überflüssig eingestuft. Für meine Praxis habe ich damals so gut wie Nichts gelernt. In diesem Fall war es jetzt völlig anders. Ich habe sehr viel gelernt und kann dieses Wissen auch tatsächlich praktisch anwenden.

Ich bin sehr froh, dass ich mich statt für die Ausbildung beim DSB jetzt für die Trainerausbildung beim DFBV entschieden habe. Diese Ausbildung empfinde ich als wesentlich praxistauglicher und sie kommt meiner Leidenschaft für das Schießen mit dem Langbogen auf 3D-Parcours wesentlich näher als die Ausbildung des DSB. Der DSB konzentriert sich auf den olympischen Recurve. Den beherrsche ich zwar auch – doch so richtig Spaß machen mir nur Langbogen und Compound.

Untergebracht war ich im Hotel Glockenspitze. Ein echtes Sporthotel, dass sehr interessante Themenzimmer hat. Natürlich hatte ich mich bei meiner Buchung für das Bogensport-Zimmer entschieden. Hier einige Impressionen:

Unverkennbar Sporthotel – überdimensionale Sportschuhe an der Fassade
Passende Tafel auf meiner Etage – gibt es im ganzen Treppenhaus
Zimmertür Bogensportzimmer
Zielscheibe über dem Bett = eine originelle Lampe
Die Garderobe mit Technik-Tipps
Interessante Pfeilsammlung – inklusive Robin-Hood-Schuß
Das für mich wichtigste Detail: Kaffeemaschine auf dem Zimmer!

Ich habe mich im Hotel Glockenspitze sehr wohl gefühlt. Dies lag besonders auch am sehr netten und aufmerksamen Personal. Und auch das Frühstück ließ für mich keine Wünsche offen.

Leider quälte mich am letzten Wochenende eine sehr hartnäckige und schmerzhafte Bronchitis. Ich konnte daher nicht am gemeinsamen Abendessen teilnehmen sondern habe mich dann lieber auf meinem Zimmer ausgeruht. Das war zwar schade, aber in einigen Monaten sehe ich die meisten Teilnehmer beim Trainer 1 Lehrgang ja schon wieder.

Die Rückfahrt war für mich eine echte Tortur – ich hatte vom vielen Husten einen derartigen Muskelkater, dass ich mich kaum noch zu Husten traute. Mehrmals mußte ich sogar zum „Abhusten“ eine Pause einlegen. Und dann war auch noch Karneval: zwei gesperrte Ortsdurchfahrten machten weite Umwege nötig – ich war echt genervt und geschafft, als ich am späten Abend wieder im Lipperland war.

Text & Fotos: © Martina Berg

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