Der Anker beim Schießen mit dem Recurve-Bogen

Der Nase–Kinn–Anker Der Bogenschütze hat seine körperliche Ausrichtung (den set up) korrekt ausgeführt und zieht die Sehne nun bis hin in den Vollauszug. Die Zughand wird jetzt so gleichmäßig nach hinten gezogen, dass diese einen direkten Weg zum Nasen–Kinn–Anker findet. Hierbei legt der Bogenschütze seinen Zeigefinger direkt unter den Kieferknochen des Kopfes und legt seine Zughand eng an den Hals. Die Sehne liegt nun in der Mitte des Kinns und die Nasenspitze wird auf der Sehne positioniert. In diesem Stadium des Bogenschießens möchte ich nochmals ausdrücklich darauf hinweisen, dass sich die Positionierung der Finger an der Sehne nicht ändern darf. Der Ellbogen der Zughand sollte genau in Parallelstellung zum Bogenarm stehen. Dieses bietet die Voraussetzung, dass die Vorbereitung zur Abgabe

Auszugskontrolle für Recurvebogenschützen: Der Klicker und seine Funktionsweise

Der Klicker ist eine Auszugskontrolle, der vom Bogenschützen eines Recurvebogens, laut Reglement der WA, zum Einsatz gebracht werden kann. Der Klicker unterstützt einen gleichmäßigen Auszug des Bogenschützen und ist auf den unterschiedlichen Entfernungen eine wertvolle Hilfe. Der Klicker wird am Mittelteil des Recurvebogens in die bereits vorgefertigte Bohrung geschraubt. Einen Magnetklicker befestigt man entweder direkt unter der Visierhalterung am Bogen oder direkt am Visierausleger. Der Pfeil wird zwischen Klicker und Mittelteil gebracht. Sobald der Bogenschütze den korrekten Auszug (die Pfeilspitze ist im Idealfall 1 bis 2 Millimeter unter dem Klicker) erreicht hat, beginnt er mit der „Expansion“. Der Klicker schlägt nun gegen das Mittelteil und das klickende Geräusch entsteht, dem der Klicker seinen Namen verdankt. Dem Bogenschützen hilft es, mit

Bogenschießen mit Klicker: Kurze Sichtkontrolle vor dem Schuss

Zieht der Bogenschütze die Sehne zum Ankerpunkt im Gesicht, so sollte er zunächst eine kurze Sichtkontrolle des Pfeils (kurz vor dem Ankern) in der Klickerposition durchführen. Dieses gewährleistet eine höhere Gleichmäßigkeit in der durchgeführten Bewegungsphase. Da die Sehne vom Bogenschützen nicht allein durch seine Rückenmuskulatur in die gewünschte Position gezogen werden kann, muss er zunächst die Muskulatur im Unter- und Oberarm sowie den Handmuskeln zum Einsatz bringen. Danach sollte es dem Bogenschützen möglich sein, diese Energie auf die Rückenmuskeln zu übertragen. Dieses fällt vielen Schützen äußerst schwer, da sie den Übergang nicht bewusst durchführen, sondern sich schon mit dem Vorgang des Zielens beschäftigen, was in diesem Stadium noch keinerlei Bedeutung haben sollte. Hat der Bogenschütze seinen Ankerpunkt gefunden, muss er