Mediterraner Griff / Mediterraner Ablass

Der sogenannte mediterrane Griff ist in Europa die am weitesten verbreitete Grifftechnik (häufig auch Ablass-Technik genannt) beim Bogenschießen. Dabei werden Zeige-, Mittel und Ringfinger verwendet. Von der Zughand (das ist die Hand, die die Sehne zieht) befindet sich der Zeigefinger oberhalb, der Mittel- und der Ringfinger unterhalb des Pfeils. Der Nockpunkt liegt also zwischen Zeige- und Mittelfinger. Die Sehne liegt dabei in der Furche hinter dem jeweils ersten Fingerglied. Wichtig ist dabei, dass der Mittelfinger den Pfeil nicht von unten berührt. Spätestens beim Auszug hebelt diese Berührung oft den Pfeil von der Pfeilauflage. Der Pfeil liegt bei diesem Griff gewöhnlich innen am Bogen an, das heisst ein Rechtshandschütze legt den Pfeil an die linke Bogenseite an. Die Bezeichnung dieser Griffmethode

Bogenschießen mit Klicker: Kurze Sichtkontrolle vor dem Schuss

Zieht der Bogenschütze die Sehne zum Ankerpunkt im Gesicht, so sollte er zunächst eine kurze Sichtkontrolle des Pfeils (kurz vor dem Ankern) in der Klickerposition durchführen. Dieses gewährleistet eine höhere Gleichmäßigkeit in der durchgeführten Bewegungsphase. Da die Sehne vom Bogenschützen nicht allein durch seine Rückenmuskulatur in die gewünschte Position gezogen werden kann, muss er zunächst die Muskulatur im Unter- und Oberarm sowie den Handmuskeln zum Einsatz bringen. Danach sollte es dem Bogenschützen möglich sein, diese Energie auf die Rückenmuskeln zu übertragen. Dieses fällt vielen Schützen äußerst schwer, da sie den Übergang nicht bewusst durchführen, sondern sich schon mit dem Vorgang des Zielens beschäftigen, was in diesem Stadium noch keinerlei Bedeutung haben sollte. Hat der Bogenschütze seinen Ankerpunkt gefunden, muss er